New York, Rio, Tokio - Städtetrip

Städte neu erkunden und festhalten - Fotografietipps

Paris, Rom, New York, Berlin, Wien - Städtetrips erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Doch nicht nur Shoppen steht bei solchen Trips am Programm, vor allem die Sehenswürdigkeiten wie Eiffelturm & Co werden abgeklappert und natürlich auch fotografiert. Julia vor dem Eiffelturm, Andreas auf dem Empire State Building, tolle Erinnerungen, doch diese haben auch tausende andere Touristen. Wie Sie nicht nur aus Ihrem Städtetrip etwas Besonderes machen, sondern auch aus Ihren Fotos, zeigen wir Ihnen anhand einiger kleiner Tipps.

Die Vorbereitung

Ein bisschen Bewegung hat noch niemanden geschadet.

Erkunden Sie die Stadt nicht nur mit U-Bahn (worbei einige U-Bahn Stationen durchaus sehenswert sind). Zwar erreichen Sie Ihr Ziel mit Sicherheit schneller als wenn Sie zu Fuß unterwegs, allerdings entgehen Ihnen mit Sicherheit auch tolle Plätze, interessante Geschäfte und spannende Aussichtspunkte.

Unser Tipp: Legen Sie kurze Wege zu Fuß zurück, bestreiten Sie längere mit Bus bzw. "oberirdischen" Verkehrsmitteln. Viele Städte bieten zusätzlich auch Hop-on-Hop-off-Busse an, diese fahren gezielt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ab. Wie der Name schon sagt, Aus- und Einsteigen ist bei jeder Haltestelle möglich.

Alle Städte, durch welche ein Fluss fließt, bieten zudem Schifffahrten an, so können Sie die Stadt aus einem anderen Blickwinkel erleben und zudem noch tolle Fotos schießen.

Seien Sie auf der Hut

Hoch hinaus...

Achten Sie bei der Erkundung einer Stadt auf interessante Aussichtsplätze. Parks mit höheren Gebäuden oder Türmen, kleinere Hügel etc. Also Orte, von welchen aus Sie eine tolle Sicht auf die Stadt oder eine Sehenswürdigkeit erhaschen können.

Vielleicht taucht der Eiffelturm aber auch bei Ihrem Spaziergang plötzlich bei der nächsten Kreuzung auf, nutzen Sie die Chance und fotografieren Sie drauf los.

Und noch ein Tipp: Cafes oder Restaurants haben oftmals eine nette Terrasse oder sind in hohen Gebäuden angesiedelt. Der Ausblick über die Stadt ist mit Sicherheit nicht nur EIN Foto wert, nebenbei können Sie bei einem kühlen Glas Wein kurz entspannen.

Foto: CC BY 2.0, The two towers von Florian Plag

Die Perspektive machts

Achten Sie auf die Details!

Haben Sie eine Sehenswürdigkeit erreicht, schießen Sie zunächst die gewünschten und altbewährten Fotos. Sprich, Eiffelturm & Co frontal und vollständig. Ist das erledigt, sehen Sie sich das Gebäude, den Turm, die Statue, etc. genauer an. Was ist interessant, ein Schild, eine eingeritzte Botschaft, ein Vogelnest?

Betrachten Sie die Sehenswürdigkeit aus allen Blickwinkeln. Wie sieht der Eiffelturm eigentlich von unten aus? Wie groß sind eigentlich die Füße der Freiheitsstatue?

Probieren Sie einfach mehrere Perspektiven und Ausschnitte aus, so können Sie zu Hause tolle Foto-Collagen gestalten.

Foto: CC BY-SA 2.0, Salzburger Dom von Cha gla Jose

Regen?

Na und!

Keine Frage – Jeder wünscht sich schönes Wetter für seinen Urlaub, doch der eine oder andere Regenschauer lässt sich meist nicht vermeiden.

Nutzen Sie schlechtes Wetter nicht nur zum Besuch von Museen oder Einkaufszentren, sondern suchen Sie dennoch die Sehenswürdigkeiten im Freien auf. Warum? Denn, die meisten Urlauber denken genau so wie Sie, die Warteschlage für Eintritte oder Besucherplattform wird somit sicherlich kürzer sein als sonst und zweitens macht schlechtes Wetter die Motive zu etwas Besonderem. Glauben Sie nicht? Die Stimmung bei einem Gewitter oder Regenschauer schlägt sich auch in Ihren Fotos nieder, sprich dunkle Wolken über dem Empire State Building geben dem Bild mehr tiefe als strahlender Sonnenschein.

Es gibt aber noch einen dritten Grund: Regenpfützen bzw. "Latschen". Kein Scherz. Haben Sie eine Pfütze schon einmal genauer betrachtet? Nein?! Hier spiegeln sich Häuser, Bäume, aber auch die so begehrten Sehenswürdigkeiten. Wer hat schon ein Foto von BigBen in einer Regenpfütze? Ich hoffe nach diesen Tipps können Sie sagen: Ich!

Nachts sind nur Katzen grau!

Strahlende Momente!

Machen Sie doch nach Ihrem Abendessen oder einem Absacker noch einen Abstecher zu den bekannten Sehenswürdigkeiten. Fast alle werden nachts beleuchtet und bieten somit ein nettes Fotomotiv. Bei Nachtaufnahmen sollten Sie allerdings ein Stativ verwenden oder die Kamera auf einem festen Untergrund platzieren. So vermindern Sie die Gefahr, die Bilder bei der langen Belichtungszeit zu verwackeln.

Abseits von Reiseführer & Co!

Um eine Stadt richtig zu entdecken, lohnt sich ein Blick abseits von geführten Touren und Sehenswürdigkeiten. Nicht nur die Preise werden möglicherweise andere sein, auch entdecken Sie vielleicht das eine oder andere interessante Fotomotiv.

So schön Paris, Berlin oder Wien sein mögen, in allen Städten gibt es verlassene Häuser, Graffiti und Co. Auch solche Dinge haben Ihren Reiz und ergänzen jedes Fotobuch.

Aber Vorsicht: Informieren Sie sich voarb, welche Viertel oder Plätze sicher sind und meiden Sie unsichere Gegenden vor allem Nachts.

Foto: CC BY 2.0, Hamburg von Carsten Frenzl